Hommage an Bündner Zuckerbäcker*innen

Am 25. Mai wurde an der ETH Zürich der der Tor Alva an der ETH Zürich eröffnet. Die Professur von Beniamin Dillenburger, Digital Building Technologies (dbt), präsentierte zusammen mit der Nova Fundaziun Origen und Projektbeteiligten aus Forschung und Industrie verschiedene Etappen des Projekts.

Der Tor Alva wird im Bergdorf Mulengs stehen und soll das kleine Bergdorf vom Aussterben retten- aktuell wohnen nur 14 Personen im Dorf. Das Design des Turmes erinnert an die Gebäcke der Bündner Zuckerbäcker*innen, die einst die ganze Welt bereisten und ihre Marzipanstollen und Königstorten von London bis Palermo, von Paris bis St. Petersburg verkauften.

Die gesamte Struktur des Turms wird über eine eigens dafür entwickelte Software entworfen. Die im Entwurfsprozess verwendeten digitalen Technologien ermöglichen es, alle Details genau zu planen und die erforderlichen Daten direkt an den Druckprozess zu senden. Die Säulen des 30 Meter hohen 3D-gedruckten Turms bestehen aus 4000 extrudierten Betonschichten, die ein organisches Aussehen haben.

Der Tor Alva ist eine begehbare Installation ein Ort der kulturellen Vermittlung und ein intimer Konzertraum. Einen Vorgeschmack auf die Klänge, die nach der Fertigstellung des Turms im Jahr 2024 erklingen werden, gab es bei der Eröffnung: Das Richter Trio schloss die gelungene Veranstaltung mit einem klassischen Konzert.

Projektdetails Tor Alva

Informationen zur Nova Fundaziun Origen

Projekt Credits

Kunde

• Nova Fundaciun Origen

Architekten

• Benjamin Dillenburger
• Michael Hansmeyer

ETH Zürich Forschung

• Digitale Gebäudetechnologien
• Physikalische Chemie von Baumaterialien
• Betonkonstruktionen und Brückenbau

Diese Forschung wird vom NFS Digitale Fabrikation unterstützt.

• Industriepartner
• Invias Zindel Uffer
• Conzett Bronzini Partner AG
• BASF/Knauf